Mit Beginn der Arbeitswoche nimmt mich wieder die Arbeit so in Beschlag, dass ich kaum Zeit habe, meine Gedanken frei schweifen zu lassen. Sie sind voll und ganz damit beschäftigt, auf der Arbeit Probleme zu lösen. Die Zeit abseits meiner Arbeit und meine übrig gebliebene Gedankenkapazität verwende ich dafür, die häuslichen Pflichten zu erfüllen, bevor ich gegen acht Uhr abends übermüdet ins Bett falle.
Doch diese Routine wird unterbrochen, als ich Mittwochnachmittag nach Hause komme und in meinem Wohngebiet überall kubikmeterweise Sperrmüll stehen sehe. Als ich diese Reste unserer Wohlstandsgesellschaft sehe, beginnen meine Gedanken zu rumoren und selbst meine Alltagsroutine, die mich unter der Woche funktionieren lässt, schafft es nicht mehr, sie zum Verstummen zu bringen. Der Grund dafür ist, dass etliche Dinge, die dort auf den vielen Haufen liegen, noch nutzbar wären, aber aussortiert wurden, da sie scheinbar den Geschmack der Besitzer nicht mehr treffen. Doch nicht nur das, bei vielen Dingen, die sich auf den Haufen befinden, sieht man, dass sie aus einer Laune oder einem Trend heraus gekauft wurden und nicht mit der Absicht, sie über einen längeren Zeitraum zu nutzen. Es sind teilweise Möbel mit kurzer Lebensdauer, die möglichst billig produziert und bei deren Konstruktion bereits der schnelle Verschleiß eingeplant wurde. Es sind Dinge, die die Menschen immer und immer wieder kaufen sollen, um so den Konsum hochzuhalten.