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Auszeit

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Timeout von den Medien die mich hetzen,
Timeout von den Geräten die nach meiner Aufmerksamkeit lechzen,
Timeout vom gläsernen Spiegel der Welt,
Timeout von dem was mir nicht gefällt.

Mal wieder ruhig durchs Leben gehen,
mal wieder „wirkliche“ Menschen sehen,
mal wieder nicht erreichbar sein,
mal wieder aus Glück und Freude wein‘.

Sich mal nicht fremd bestimmen lassen,
sich mal nicht mehr selbst hassen,
sich mal nicht für andere verbiegen,
sich mal nicht in falscher Sicherheit wiegen.

Mal wieder Risiken eingehen,
mal wieder sich selbst verstehen,
mal wieder mit sich im Reinen sein,
mal wieder schlecht reim‘.

Nicht mehr auf falsche Propheten hören,
nicht mehr sich selbst zerstören,
nicht mehr im Schatten anderer leben,
nicht mehr sich selbst aufgeben.

Mal wieder einen Liebesbrief schreiben,
mal wieder sich von Angesicht zu Angesicht streiten,
mal wieder zum unschuldigen Kind werden,
mal wieder innerlich sterben.

Abschied nehmen von den gesellschaftlichen Zwängen,
und die Ketten, die einen einsperren, sprengen,
abschied nehmen von der ständigen Erreichbarkeit,
für schöne Momente der Zweisamkeit.

Mal wieder echte Emotionen erleben,
mal wieder nach dem eigen Glück streben,
mal wieder vom Glück träumen,
mal wieder das eigene Leben aufräumen.

So schalte ich meine digitalen Geräte aus,
und gehe in die schöne Natur raus,
um das zu suchen, was ich einst besaß,
das, was ich mit der Zeit vergaß.

Published inGedichte

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