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Ich Erdling 00: Einleitung

Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

Das alte Jahr geht zu Ende. Ein neues Jahr steht vor der Tür. Vielleicht ist jetzt der richtige Zeitpunkt ein neues Projekt in Angriff zu nehmen. Ein Projekt, in dem ich all die ganzen Gedanken, die mir tagtäglich durch den Kopf streifen als Grundlage für eine wöchentliche Kolumne nehme. Als Basis für kurze Texte, in denen ich mich mit alltäglichen Dingen auseinandersetze. Mit Dingen und Begebenheiten, denen man tagtäglich in unserer Gesellschaft begegnet.
Warum ich gerade solch ein Projekt in Angriff nehmen möchte, wird sich der ein oder andere vielleicht jetzt fragen. Die Antwort auf diese Frage ist aus meiner Sicht recht einfach. Die Antwort ist, dass ich verdammt gerne Texte schreibe, nur in letzter Zeit kaum noch dazu kam, diesem, meinem, Hobby nachzugehen. Darüber hinaus begannen sich bei mir die Notiz- und Gedankenzettel zu stapeln, auf denen ich viele Dinge, die mich Tag ein Tag aus beschäftigten, festhielt, um mich später schriftlich mit ihnen auseinanderzusetzen.

Nachdem ich den Grund für mein neues Projekt dargestellt habe, möchte ich noch kurz darauf zu sprechen kommen, warum ich für meine wöchentliche Kolumne den Titel „Ich Erdling“ gewählt habe. Der Grund für diesen Titel ist, dass ich mich für einen kleinen, im globalen Maßstab, eher unwichtigen Erdenbürger halte. Ich sehe mich weder als Deutscher noch als Europäer, sondern als ein Säugetier, was biologisch gesehen alle Menschen sind, auch wenn es viele Menschen nicht wahrhaben wollen, da sie sich für „höherwertig“ als andere Lebewesen halten und deswegen nicht als „Tier“ gesehen und dadurch auf eine Stufe mit ihm gestellt werden wollen. Der Mensch als ein Säugetier, dass auf dieser Welt lebt, und während es vor sich hin lebt, seine „Umwelt“ zerstört.
Diese Aussage mag vielleicht etwas zynisch klingen und dafür, dass ich zum Ausdruck bringe, dass Menschen „Säugetiere“ sind, werde ich bestimmt auch von einigen, vor allem religiösen Menschen, angefeindet werden, wie es schon häufig in meinem Leben der Fall war, als ich diese Wahrheit aussprach. Die Wahrheit, dass wir biologisch gesehen Säugetiere sind und sich der Mensch durch die Evolution aus Einzellern über Mehrzeller und schließlich Primaten hin zum modernen Menschen entwickelte, auch wenn viele religiöse Schriften und Überlieferungen etwas anderes behaupten.
Im Generellen bin ich der Meinung, dass Wahrheiten gesagt werden müssen, auch wenn einige oder gar viele Menschen sie nicht hören wollen oder auch nur, wenn sie als unangenehm empfunden werden. Mit dieser Feststellung komme ich zum nächsten Grund dafür, dass ich eine wöchentliche Kolumne schreiben möchte, nämlich, um in ihr Wahrheiten, auch wenn es sich bei ihnen manchmal um subjektive, anstatt evidenzbasierte Wahrheiten handelt, wiederzugeben. Subjektive Wahrheiten, da es häufig schwierig ist, evidenzbasierte Wahrheiten darzustellen, und das dann auch noch in einfachen und kurzen Sätzen, die die Mehrheit der Menschen versteht. Im Gegensatz zu evidenzbasierten Wahrheiten, haben kurze Anekdoten aus dem Alltag, die „gefühlte Wahrheiten und Missstände“ anhand von Beispielen aufzeigen, die Möglichkeit Menschen relativ einfach Problematiken zu verdeutlichen oder um es salopp auszudrücken, „mit der Nase auf den Missstand zu stoßen“. So kann man z.B. durch Anekdoten aus dem Alltag aufzeigen, an welchen Punkten und Umgangsformen es in unserer Gesellschaft hapert.

Zum Schluss dieses einleitenden Beitrages bleibt nur noch die Frage, ob ich es schaffe, die wöchentliche Kolumne durchzuhalten. Mein Ziel ist dabei, ein ganzes Jahr lang, jede Woche eine Kolumne zu veröffentlichen. Doch werde ich die Zeit und Muße finden und darüber hinaus auch genügend erleben, um dieses Vorhaben tatsächlich durchziehen zu können? Oder wird mein Vorhaben, wie so viele andere Neujahresvorsätze, scheitern und bald in Vergessenheit geraten sein?

Published inIch Erdling

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