Geschätzte Lesezeit: 6 Minuten Ich befinde mich auf einer Dienstreise im Ruhrgebiet. Es ist der Nachmittag des zweiten Tages und wir befinden uns bei einem Unterlieferanten, eines Maschinenlieferanten. Wir haben den geschäftlichen Teil abgeschlossen und sprechen, wie es in solchen Fällen üblich ist, noch über dieses und jenes. Während dieses Gespräches kommt das Thema „Ukraine Krieg“ auf. Der „Ukraine-Krieg“, der bereits viele Menschenleben kostete, wobei jeden Tag noch mehr hinzukommen. Doch anstatt den Krieg zu verurteilen, bringen fünf der sieben Anwesenden zum Ausdruck, dass er uns nichts anginge und der Russe zum Teil recht habe. Die fünf Anwesenden, die wie ich, ihre Wurzeln in den neuen Bundesländern haben, begründen ihre Meinung damit, dass die NATO sich halt so weit ausgebreitet und die Russen bedroht habe, dass sie die Zähne zeigen müssten. Ferner bringen sie zum Ausdruck, dass Putin nur die Fehler rückgängig mache, die seine Vorgänger begingen, in dem sie die Sowjetunion zerfallen und die Teilstaaten in ihre Unabhängigkeit entließen.