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Ein Eichhörnchen philosophiert – Teil 1 – Lasset uns streiten

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Immer jeden Konflikt gemieden,
denn man wollte sich einfach lieben,
sich statt streiten lieber verbiegen,
doch dadurch ist man sich fremd geblieben.

So hat man sich nie richtig kennengelernt,
und tagtäglich weiter voneinander entfernt,
bis auch die letzten Gemeinsamkeiten schwanden,
und einstige Freunde keine Worte mehr fanden.

Doch man wollte es nicht wahrhaben,
denn dann müsste man „Bye“ sagen.
Doch was sollte man stattdessen machen?
Endlich aus falschen Illusionen aufwachen!

Denn keine Lebewesen haben alles gemein,
denn dafür müssten sie Klone sein,
und so gibt es immer Konfliktpotential,
doch man hat auch eine Wahl.

Die Wahl zivilisiert zu streiten,
um nicht mehr still zu leiden.
Die Wahl seine Meinung zu sagen,
und den anderen nach seiner zu fragen.

Auf das man über sein Leben reflektiert,
und vielleicht neue Wege probiert,
wenn die eigenen die falschen waren,
denn auch so kann man sein Gesicht wahren.

Denn viele haben Angst vor Gesichtsverlust,
denn ihnen ist schmerzlich bewusst,
dass sie selbst viel zu wenig wagen,
da sie lieber ruhige Stunden haben.

Doch in Wirklichkeit sind es einfach traurige Gestalten,
die die Trümmer ihrer einstigen Träume verwalten,
da es ihnen das einzige ist was bleibt,
und das aus Angst vor dem kleinsten Streit.

Published inAus dem Leben eines EichhörnchenEin Eichhörnchen philosophiert

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