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Kategorie: Aus dem Leben eines Eichhörnchen

Ein Eichhörnchen beobachtet – Teil 5 – Die egoistische und materialistische Gesellschaft

Geschätzte Lesezeit: 8 Minuten

Immer wenn ich mit meinem Menschen durch die Straßen gehe, sehe ich Menschen die ihrem Materialismus und ihrem Wohlstand frönen. Ich sehe, wie sie sich über Statussymbole profilieren und ihren Egoismus auf Kosten anderer Lebewesen und der Umwelt ausleben. Sie interessiert nicht, wenn für ihre nicht existenziell notwendigen Bedürfnisse das Leben von Lebewesen und Menschen zerstört wird, und dass sie dazu beitragen, die Lebensgrundlage der nachfolgenden Generationen nachhaltig zu zerstören. Das Einzige, das diesen Menschen wichtig zu sein scheint, ist, dass sie sich für ihr materielles Wesen feiern lassen können. Sie können sich in der Beachtung, die sie für ihre Besitztümer bekommen, sonnen, denn leider sind nicht die Vernunft, die Nächstenliebe, ein nachhaltiger Lebensstil oder auch nur das logische Denken, Dinge, für die man Anerkennung in der westlich geprägten Generation erhält. Nein! Anerkennung bekommen die meistens Menschen scheinbar nur für das, was sie auf dem Konto haben, und das für das sie es zum Teil rausschmeißen.

Ein Eichhörnchen schlägt zurück – Teil 3 – Von Natürlichkeit, Menschen und der menschlichen Zivilisation:

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Blütenblätter tanzen durch die Luft,
sie verbreiten ein gar lieblichen Duft,
den der gemeine Mensch aber nur selten wahrnimmt,
da die menschliche Zivilisation stinkt.

Ein Eichhörnchen ist verliebt – Teil 3 – Alter Liebesbrief

Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten

Es war ein kalter Winter und ich hatte mich in meine Kobel zurückgezogen. Ich wollte Ruhe halten, um Energie zu sparen, auf das meine Vorräte bis zum kommenden Frühjahr hielten. Während ich so dem Nichtstuen frönte, dachte ich bei mir, dass ich die Zeit auch für eine kleine Inventur meines Hab und Guts verwenden könnte. Gedacht, getan.

So ging ich all mein Hab und Gut durch, und schmiss all die Dinge, die keinen Wert mehr für mich besaßen, aus meiner Kobel. Als ich mich schließlich wieder dem Nichtstun hingeben wollte, fiel mein Blick auf meine Box mit Erinnerungsstücken, die ich schon seit Jahren nicht mehr aufgemacht hatte. Aufgrund der langen Zeitspanne, die ich die Box nicht mehr geöffnet hatte, wusste ich auch gar nicht mehr, was ich in ihr alles verstaut hatte. Doch da ich ja sowieso gerade beim Aufräumen war, könnte ich ja auch die Box mal aus- und aufräumen.

Das erste Problem war, dass es eine Box mit Schloss war und es eine ganze Weile dauerte, bis ich den Schlüssel für das Schloss gefunden hatte. Das zweite Problem war, dass ich nicht damit gerechnet hatte, was für einen Impact die Erinnerungsstücke auf mich haben würden. Einen Impact, der mich nostalgisch und traurig werden lies. Doch der Reihe nach.

Ein Eichhörnchen philosophiert – Teil 3 – „Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem andern zu.“

Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten

Viele Menschen kennen eine goldene Regel, die da lautet: „Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem andern zu.“ Lebten alle Menschen nach dieser golden Regel wäre die Welt sicher eine schönere. Doch betrachtet man sich die Menschen aus einer von ihnen losgelösten Perspektive, so fällt einem auf, dass selbst viele, die diese goldene Regel von sich geben, nicht nach ihr leben. Beispiele dafür findet man täglich im Alltag. Es sind die kleinen Lügen, die die Menschen benutzen, um für sich einen Vorteil herauszuschlagen. Es ist die „Geiz ist geil“-Mentalität, in der die Menschen immer das Billigste kaufen, obwohl sie dadurch die Ausbeutung anderer Menschen und Lebewesen unterstützen. Um auf die goldene Regel zurückzukommen, so kann ich mir nicht vorstellen, dass sich diese Menschen selbst gern belügen oder ausbeuten ließen. Also warum verhalten sie sich dann so, wie sie es tun?

Ein Eichhörnchen philosophiert – Teil 2 – Materialismus

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Deutsche Sprache, mehrdeutige Sprache. Wie so viele Worte der deutschen Sprache hat auch der Materialismus zwei wesentliche Bedeutungen. Die erste Bedeutung ist laut dem Duden: „materielle, auf Besitz und Gewinn bedachte Einstellung dem Leben gegenüber“ und die zweite Bedeutung „philosophische Lehre, die alles Wirkliche als Materie interpretiert oder von ihr ableitet“. Während ich an der zweiten Bedeutung nichts auszusetzen habe, möchte ich mich an dieser Stelle mit der ersten Bedeutung und einigen Ausprägungen einer auf den Materialismus ausgerichteten Gesellschaft beschäftigen.

Ein Eichhörnchen ist verliebt – Teil 2 – Wie ich mich in einen Menschen verliebte

Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten

Ich sah sie das erste mal in einem Biergarten sitzen. In der einen Hand hielt sie eine selbstgedrehte, glimmende Zigarette, in der andere den Kern einer Walnuss. Sie hatte blondes langes Haar und spielte, während sie scheinbar nachdachte, mit der Walnuss. Ich saß über ihr, auf einen Ast und betrachtete die Nuss, mit der sie spielte. Mir lief das Wasser im Mund zusammen. Mein Magen knurrte.

Ein Eichhörnchen beobachtet – Teil 3 – Wenn aus „Liebesbeziehungen“ Besitzverhältnisse werden

Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

Die meisten Menschen sehen Liebesbeziehungen als etwas Schönes. Es sind Beziehungen, in denen eine tiefe Verbundenheit und Vertrautheit herrschen sollte. Es sollten Beziehungen sein, in denen sich die Partner einander nah sind, aber dennoch genug Platz lassen, um sich individuell zu entfalten. Doch längst nicht alle „Liebesbeziehungen“, wenn man sie denn dann noch so nennen kann, sind so. Manchmal werden aus anfänglichen Liebesbeziehungen Besitzverhältnisse, oder besser ausgedrückt, manchmal vermittelt einer der Partner den Eindruck durch Tat und Sprache. Beispiele dafür sind, dass besagte Partner zu allen möglichen und unmöglichen Gelegenheiten Gesten machen, um keinen Zweifel daran aufkommen zu lassen, wer zu wem gehört. Doch nicht nur das, denn alleinig Gesten könnten ja falsch verstanden werden und so stellen die besagten Partner lauthals Fragen wie: „Gehen wir jetzt zu dir oder mir?“ Fragen wie diese, die wenig Interpretation bzgl. wer zu wen gehört lassen. Dabei wirkt dieses Verhalten eher unsicher. Manchmal erweckt es gar den Eindruck, als markierte ein Rüde sein Revier, um seine Konkurrenz fernzuhalten.

Ein Eichhörnchen beobachtet – Teil 1 – Sozial und rücksichtsvoll?

Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

Ich war mit meinem Mensch im Zug unterwegs. Wir stiegen ein und suchten uns einen Platz. Kurze Zeit später kam ein bulliger Typ, schätzungsweise um die vierzig, und setzte sich in die Sitzgruppe neben unsere. Der bullige Typ holte, als er sich gesetzt hatte, seinen Laptop aus seiner Tasche und stellte ihn auf den Sitz, der gegenüber von ihm war und machte Musik an. Dabei benutzte er keine Kopfhörer, sondern hörte die Musik laut, mit den Laptoplautsprechern. Die Musik war dabei so laut, dass sie selbst mein Mensch, obwohl er selbst Musik mit seinen Kopfhörern hörte, sie so laut wahrnahm, dass er seine eigene Musik kaum noch verstehen konnte.

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