Schnell die Sprengfallen scharf machen,
denn ich höre die Kinder grausam lachen,
die gerade meine Freundin zu tode quälen,
doch ich sollte von Anfang an erzählen.
Ich traf mich mit meiner Freundin der Maus,
wir gingen schon seit Jahren miteinander aus,
denn wir sind weder Speziesisten,
noch zurückgebliebene Fundamentalisten.
Wir sind einfach zwei Wesen die sich lieben,
die sich jahrelang treu blieben,
da wir wussten was wirklich zählt,
nämlich das man seinen Partner selbst wählt.
So haben wir viele schöne Stunden verbracht,
sind so manchen Morgen nebeneinander aufgewacht,
um dann unsere Zweisamkeit zu genießen,
doch dann begann das Blut in Strömen zu fließen.
Es waren Menschen die unser Glück zerstörten,
die nicht unser verzweifeltes Flehen hörten,
sondern ihre Macht in vollen Zügen genossen,
und deswegen das Blut meiner Freundin vergossen.
So stirb meine Freundin einen langsamen Tod,
überall sind kleine Flecken in rot,
doch ich lasse ihren Tod nicht ungesühnt,
seht was der Kinderschar blüht.
Ich werde ihre Beine brechen,
ihre Augen ausstechen,
auf das sie keine Tiere mehr hetzten,
oder gar mutwillig verletzen.
Ich werde ein eiskalter Racheengel sein,
sind diese Menschen auch klein,
so kann ich ihnen doch nicht verzeihen,
bis sie vor Schmerzen schreien.
Meine Freundin holt zum letztem mal Atem,
ein Kind holt einen roten Pfaden,
den es um ihren Körper schnürt,
bevor es ihren Korpus Gassie führt.
Ich spüre blanken Hass in meiner Brust,
eine gar mörderische Lust,
den Kindern alles heimzuzahlen,
ein Fest der Qualen.
Alle Fallen sind bereit,
und gleich ist Zeit,
sie auch auszulösen,
zur Hölle mit den Bösen!
Doch dann wird mir mein Herz schwer,
denn ich vermisse meine Partnerin sehr,
und besinne mich an ihre Weisen,
und bin nicht bereit sie über Bord zu schmeißen.
Ich werde mich nicht auf der Menschen Niveau begeben,
ich werde weiter nach friedlichen Idealen leben,
denn ich bin kein mordlüsterndes Tier,
und was ist mit dir?
So mache ich die Fallen unscharf,
auch wenn manch Kind Steine warf,
und rannte schnell Heim,
denn ich wollte allein sein.
Ich wollte meine Ruhe um Abschied zu nehmen,
um den blanken Hass in meinem Herz zu zähmen.