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Das etwas andere Fasten – Tag 5: Zeit

Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

Unablässig geht sie voran. Man kann sie nicht stoppen, sondern nur mit ihr Leben. Sie lässt alles wachsen und vergehen. Ich spreche von der Zeit. Von der Zeit, die wir Menschen versuchen zu messen und unseren Alltag anhand ihrer Unterteilung durchzuplanen. Dabei aber vergessen wir nur allzu oft, die Zeit wirklich gut zu nutzen. Wir vergessen, dass sie, wenn sie einmal verstrichen ist, nicht wiederkommt.
Doch, wie sollten wir die Zeit, die wir auf dieser Welt verbringen, optimal nutzen? Auf diese Frage gibt es keine einfache Antwort und schlussendlich kann sie nur jeder für sich selbst beantworten. Dabei weiß ich, dass das eine unbefriedigende Antwort ist. Doch das, was wir aus unserer Lebenszeit machen, hängt überwiegend von uns selbst ab, wobei wir aber nicht vergessen sollten, dass wir, wenn wir einmal etwas getan haben, die Zeit nicht zurückdrehen können, um das Getane ungeschehen zu machen. Nein, die Zeit können wir nicht zurückdrehen und so ist jeder Moment, mit jedem Atemzug, sofort und für immer vorbei. Jeder Augenblick geht vorbei, und wenn man einen Fehler oder etwas Unbedachtes tat, muss man mit den eventuellen negativen Konsequenzen leben und hat höchstens noch die Chance, die Folgen zu minimieren. Auch wenn es vielleicht einige glauben, doch etwas wirklich wieder ungeschehen machen, kann man im Leben nicht. So kann man unter anderem einem einmal getöteten Lebewesen kein Leben wieder einhauchen und man kann auch nicht das gleiche Gas, das gleiche Öl oder die gleiche Kohle, die man einmal verbrannte, zurück in die Erde bringen. Nein, man kann höchstens die negativen Folgen des getanen bekämpfen und eventuell wieder einen ähnlichen, aber garantiert nicht den gleichen, Zustand erreichen.
Die Konsequenz aus diesem Sachverhalt ist, zumindest für mich, dass ich versuche möglichst nachhaltig zu leben, um der Welt und meinem Umfeld mehr zurückzugeben, als ich von ihnen nehme. Ich möchte durch die Zeit gehen und in ihr nicht irgendeinen zerstörerischen Egoismus frönen. Nein, ich möchte stattdessen durch sie gehen und versuchen, die Welt Stück für Stück zu einer besseren zu machen. Das tue ich, da ich nicht Leid und Zerstörung in meiner Lebensgeschichte anhäufen möchte, die mir das Leben schwer machen. Doch, nicht nur das. Ich möchte an dem Tag, an dem ich diese Welt verlasse, auch nicht auf mein Leben zurückblicken und mich seiner schämen müssen, weil ich nur Leid und Zerstörung brachte und dem Egoismus frönte.

Aufgrund dessen bleibt mir nur abschließend zu sagen, lebt möglich nachhaltig und nicht egoistisch, sodass ihr nicht zur Verstümmelung und Zerstörung der Welt beitragt, sondern tagtäglich etwas Gutes für sie tut.

Rezept des Tages: Kartoffelsalat

Zutaten:

  • 1 kg festkochende Kartoffeln
  • eine große Salatgurke
  • eine mittelgroße rote Zwiebel
  • etwas Olivenöl
  • etwas „Condimento Bianco“-Essig
  • Salz, Pfeffer, Majoran, Rosmarin und Thymian
  • Optional: 150 g Analogkäse in Salzlacke (Veganer Ersatz für griechischen Käse)

Zubereitung:

  • Die Kartoffeln für ca. 45 Minuten, bis sie weich sind, kochen.
  • Kartoffeln abgießen, abkühlen lassen und anschließend schälen.
  • Kartoffeln, Salatgurke, Zwiebel und den optionalen Analogkäse klein würfeln und in eine Schüssel geben.
  • Etwas Olivenöl und Essig dazu geben.
  • Mit Salz, Pfeffer, Majoran, Rosmarin und Thymian abschmecken.
  • Für einen intensiven Geschmack vor dem Verzehr etwa eine Stunde ziehen lassen.
  • Guten Appetit.
Kartoffelsalat

Published inDas etwas andere Fasten

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