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Das etwas andere Fasten – Tag 6 + 7: Wissen und Intelligenz

Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten

Wenn wir einmal ehrlich zu uns selber sind, so müssen wir zugeben, dass alle Menschen unwissend geboren werden. Wir Menschen werden geboren und wir lernen erst durch Nachahmung und ausprobieren, wie die Welt funktioniert. Wir imitieren andere und legen so die ersten Bausteine für unsere Leben. Ob unsere Leben aber selbstbestimmte Leben werden, steht zu diesem Zeitpunkt noch nicht fest, denn wir müssen erst einmal die Werkzeuge erlernen, die uns helfen, die Welt zu gestalten und zu verstehen.
Werden wir schließlich älter, beginnt meistens ein aktiver Lernprozess, indem andere, meistens Erwachsene und ältere Freunde, uns versuchen Wissen zu vermitteln. Wissen darüber, wie die Welt, aus ihrer Sicht, funktioniert und was einmal war und was jetzt ist. An dieser Stelle unserer Menschwerdung, beginnen sich dann die „Bildungswege“ der verschiedenen Menschen zu unterscheiden. So gibt es zum einen Menschen, die können oder möchten sich kein weiteres Wissen aneignen, während anderen das Auswendiglernen von Wissen leicht fällt und wieder andere es sogar schaffen, sich nicht nur Wissen anzueignen, sondern auch zu verstehen beginnen, woraus das Wissen resultiert und wozu dessen Kenntnis nützlich ist. Ist man an diesem Punkt der Menschwerdung angekommen, beginnt auch die Aufspaltung der Lebenseinstellungen der Menschen. An dieser Stelle unserer menschlichen Entwicklung beginnt sich herauszukristallisieren, zu welchem Typ Mensch wir gehören. Gehören wir etwa zu den „gehörigen Mitläufern“, also den Menschen, die gerne jemanden haben, der ihnen sagt, was sie zu tun und lassen haben, um dadurch möglichst unbeschwert und pseudoglücklich zu leben? Für Menschen dieses Typs ist nämlich nichts befreiender und entspannender, als nicht selbst denken zu müssen und einfach unbeschwert, im vermeidlich schönen Ist-Zustand, zu leben. Im Gegensatz zu diesen Menschen beginnen auch schon einige andere, die Werkszeuge, die sie lernten, intelligent zu nutzen. Sie benutzen ihre Intelligenz und ihr Verständnis der Welt, Menschen und Gesellschaft und ziehen daraus ihre eigenen Schlüsse fürs Leben. An diesem Punkt beginnen sie häufig ihre Logik und Kombinationsgabe dafür zu nutzten, erworbenes oder gehörtes Wissen dahin gehend zu beurteilen, ob es wahr oder falsch ist. An dieser Stelle ihrer Lebensgeschichte werden Menschen, die vorrangig egoistisch veranlagt sind, versuchen, die Welt und ihr Umfeld in ihrem persönlichen Interesse zu beeinflussen. Sie werden das Wissen, was die Menschen ihres Umfeldes haben, versuchen zu manipulieren, so dass es ihnen hilft, ihre individuellen Ziele zu erreichen, auch wenn das vermittelte Wissen, „falsches“, da unwahres, Wissen ist. Doch zum Glück gibt es nicht nur diese Gruppe von intelligenten Menschen. Nein, diesen Menschen steht auch eine andere Gruppe von ebenfalls intelligenten Menschen entgegen. Es ist eine Gruppe, die erkennt, in welchem Zustand sich die Welt befindet und dass es, wie bisher, nicht weitergehen kann. Es ist eine Gruppe, von der viele beginnen „falsches Wissen“ zu hinterfragen und zu versuchen, den Menschen „wahres Wissen“ näherzubringen.
Doch die Gegenspieler der Egoisten und Tatsachenverdreher, haben nicht nur die Egoisten, die sich nur selbst bereichern wollen, als Gegenspieler. Nein, auch die geistig Trägen, die einfach nur ihr eigenes kleines Leben sehen und die das große Ganze nicht wirklich interessiert, sind ebenfalls ihre „Feinde“. Ihre Feinde, deren Weltbild sie erschüttern und verändern müssen, da die Trägen sonst jegliche Veränderung, auch wenn sie wirklich notwendig ist, verhindern.

Es ist ein ungleicher Kampf, da die faule träge Masse, keine Veränderung möchte und die intelligenten Egoisten, häufig nur ihren eigenen, kurzfristigen Nutzen sehen. Aufgrund dessen, braucht es viele intelligente Menschen, die aufzeigen und versuchen andere mit Argumenten zu überzeugen, um dadurch einen Wind der Veränderung zu erzeugen. Einen Wind, der um die Welt fegt und die, die auf ihr leben, wachrüttelt. Der Wind, der sie vielleicht endlich erkennen lässt, dass der Schutz der Umwelt, des Klimas und die Unabhängigkeit von Despoten, auch wenn es kurzfristig schmerzhafte Einschnitte verlangt, in ihrem eigenen und im Interesse der gesamten Welt, ist.

Also, sei Du ein solcher Mensch, der falsches Wissen davon bläst und kontinuierlich versucht, die Welt zu einer besseren zu machen!

Rezept des Tages: Bratkartoffeln

Zutaten:

  • 500g gekochte festkochende Kartoffeln (z.B. ein Rest Pellkartoffeln oder für den Kartoffelsalat zu viel gekochte Kartoffeln)
  • 200g Räuchertofu
  • eine mittelgroße rote Zwiebel
  • etwas Bratöl
  • Gewürze zum Abschmecken
  • Optional: Pizzaschmelz bzw. Analogkäse zum Überbacken von Speisen

Zubereitung:

  • Kartoffeln, Räuchertofu und Zwiebel würfeln und zusammen mit einem Schluck Bratöl in eine Pfanne geben.
  • Unter regelmäßigen Umrühren die Zutaten kräftig anbraten.
  • Haben die Zutaten die gewünschte Bratstärke erreicht, die Speise mit Gewürzen abschmecken.
  • Optional kann man nach dem die Bratkartoffeln angebraten sind, vor dem Würzen, noch schmelzenden Analogkäse in die Pfanne geben, um „Käsebratkartoffeln“ zu erhalten.

Published inDas etwas andere Fasten

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