Da ist mein mir liebster Freund,
so manche Nacht hab ich von ihr geträumt,
doch die Freundschaft nie zu gefährden gewagt,
aus Angst, dass sie „Nein“ sagt.
So muss ich den Preis für meine Schüchternheit zahlen,
ein Leben unter seelischen Qualen,
immer wenn ich ihr gegenüber stehe,
und ihr süßes Lächeln sehe.
Doch was soll ich nur tun,
ewig in dieser Zwickmühle ruh’n,
oder endlich aufhören zu klagen,
und die Flucht nach vorne wagen?
Vielleicht aber auch einfach tief in mich gehen,
um mir endlich einzugestehen,
dass ich Tagträumen verfiel,
denn unsere Freundschaft steht auf dem Spiel.
Mich endlich mit dem Status quo zufrieden geben,
um glücklich mit ihr als guten Freund zu leben?