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Monat: April 2019

Ich Erdling 17: Vom Dorf

Geschätzte Lesezeit: 6 Minuten

Idyllisch liegt das Dorf zwischen Wäldern oder Feldern, inmitten der Natur. Wildtiere streifen in der Umgebung umher, Insekten summen ihr Lied und die Vögel singen zur Begrüßung des Morgens auch ein wunderschönes Lied. Ach, was für ein schönes Bild. Doch diese Vorstellung trügt. Keiner, der einen realistischen Blick für die Dörfer in Deutschland hat, wird das typische deutsche Dorf, in diesem idyllischen Bild wiederfinden. Doch warum hält sich trotzdem immer noch diese „romantische“ Vorstellung von Dörfern in den Köpfen der Menschen? Liegt es vielleicht daran, dass viele, die solch einen verklärten Blick auf die Dörfer haben, selten auf dem Land und in den Dörfern sind? Liegt es daran, dass viele Städter Dörfer nur kurz, für einen Tagesausflug oder für einen Erholungsurlaub besuchen und deshalb mehr im Schein als im Sein schwelgen?

Ich Erdling 16: Dunkle Flecken in der Vergangenheit

Geschätzte Lesezeit: 5 Minuten

Blicke ich auf mein vergangenes Leben zurück und beschäftige mich eingehend mit ihm, so stelle ich fest, dass es dunkle Flecken in ihm gibt. Bei diesen dunklen Flecken handelt es sich meist um Taten, für die ich mich rückblickend schäme oder bei denen mir schlecht wird, wenn sich die Erinnerungen an diese Momente bildhaft vor meinem inneren Auge manifestieren. Der Grund dafür ist, dass ich selbst nicht mehr verstehen kann, wie ich zu den besagten Taten fähig war. Dass ich im Rückblick diese Taten als dunkle Flecken wahrnehme, hat wahrscheinlich damit zu tun, dass ich mich im Laufe meines Lebens weiterentwickelt und meinen Horizont erweitert habe, wodurch ich jetzt bestimmte Dinge mit anderen Augen sehe. Darüber hinaus nehme ich meine vergangenen Taten, als besonders arg war, wenn sie meinen eigenen Prinzipien zuwider liefen und ich mich selbst fragen muss, warum ich in dieser oder jener Situation nicht meinen Prinzipien treu geblieben bin.

Ich Erdling 15: Vom Sterben der Fantasie

Geschätzte Lesezeit: 6 Minuten

Fantastische Welt ziehen vor meinem inneren Auge vorbei. In meinem Geiste sehe ich zauberhafte Wesen und Gegenden, aber auch Orte der Verdammnis und des Todes ziehen, als würde ich sie wirklich sehen, an ihm vorbei. Ich sehe Handlungsweisen und Taten von Menschen und deren Auswirkungen. Dank meiner Fantasie gelingt es mir leicht, mich in die Rolle der verschiedensten Wesen und selbst der Umwelt zu versetzen. Dadurch kann ich fast körperlich all die Schmerzen, die Menschen durch ihre Taten eigentlich allem, was sie umgibt, zufügen, spüren. Unter Zuhilfenahme meiner Fantasie spüre ich fast körperlich den durch die Menschen verursachten Schmerz und das Leid, das sie anderen Lebewesen, sein es Art fremde oder Art eigene, verursachen. Erst die Fantasie ermöglicht es mir, Empathie mit allen Lebewesen, und vielleicht sogar der Welt als ganzes, zu empfinden. Ohne die Fantasie wäre mir das nicht möglich, denn dann gelänge es mir nicht, mich in sie hineinzuversetzen.

Ich Erdling 14: Von der Crux einen guten Text schreiben zu wollen

Geschätzte Lesezeit: 6 Minuten

Ein leeres Blatt Papier oder ein beinah leerer Bildschirm vor mir. In meinem Kopf die Ahnung von einer Idee für einen möglicherweise guten Text. Das einzige, was mir eigentlich zu tun bleibt, ist die Ahnung zur Gewissheit werden zu lassen, die Idee in Worte zu fassen und niederzuschreiben. Ach, wenn das doch nur so einfach wäre.
Doch das Finden und niederschreiben der Worte fällt mir nicht leicht, da ich nach Möglichkeit einen Text schreiben möchte, der sowohl mich, als auch mögliche andere Leser anspricht und darüber hinaus auch gut verständlich und unterhaltsam ist. Es sollte nach Möglichkeit ein Text sein, der mir Freude während des Schreibens und Lesens bereitet und eventuelle andere Leser fesselt, und mit Dingen konfrontiert, die sie zum Nachdenken anregt. Was brächte einem Leser denn auch ein Text, den er nur der Unterhaltung oder des Zeitvertreibs wegen läse, ohne das er aus diesem Text etwas für sein Leben mitnähme?
Wie sollte man nun beginnen, einen Text zu erschaffen, der einen selbst und mögliche andere Leser begeistert und darüber hinaus auch zum Nachdenken anregt?

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