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Monat: Mai 2019

Ich Erdling 21: Von den Deutschen und ihren Autos

Geschätzte Lesezeit: 7 Minuten

Was lieben viele Deutschen mehr als ihre Gesundheit und eine intakte Umwelt? Ihr Auto! Zumindest könnte man das meinen, wenn man sich den Umgang und die Einstellung vieler Deutscher zum Thema „Automobil“ vor Augen führt. Meine Einschätzung hat ihren Ursprung in der Betrachtung der Diskussionen über Fahrverbote, Geschwindigkeitsbegrenzungen und Schadstoffgrenzwerte, sowie der Beobachtung, dass das Auto für viele Deutsche ein unverzichtbares Statussymbol ist.

Ich Erdling 20: Von Wahlen und der Demokratie

Geschätzte Lesezeit: 10 Minuten

Wir leben, auch wenn manche das ein ums andere mal daran zweifeln sollten, in einer Demokratie. In einer Demokratie, in der alle Macht vom Volk ausgeht bzw. ausgehen sollte. Doch ist dem wirklich so? Manchmal habe ich Zweifel daran. Der Grund für meine Zweifel ist, dass eine Demokratie, sowie alle demokratischen Prozesse, von der Beteiligung aller Wahlberechtigten lebt. Die einfachste Art der Beteiligung ist dabei, regelmäßig an Wahlen teilzunehmen. Dabei sei erst einmal dahingestellt, ob man am demokratischen Prozess der Wahl aufgrund des aktiven oder des passiven Wahlrechts teilnimmt.

Ich Erdling 19: Wo und wie möchten wir leben?

Geschätzte Lesezeit: 6 Minuten

Wo der Mensch lebt und wandelt, folgt ihm totes Land. Überall, wo er sich eine Heimat schafft, wird die Natur zurückgedrängt, bis sie verkümmert und vergeht. Selbst an Orten, die er noch nie betrat, findet man bereits seine Hinterlassenschaften. Es sind Hinterlassenschaften, die er fahrlässig in die Umwelt einbrachte und die, auch wenn es noch nicht soweit sein sollte, doch von Verderben und Tod kündigen.
Solange es den Menschen schon gibt, solange er schon sein Siegeszug über alle Kontinente antritt, solange folgt ihm schon das tote Land. Der Mensch sucht sich immer neue Orte, an denen er heimisch werden kann, doch dadurch, dass er sie findet, zerstört er sie. Der Grund dafür ist, dass der Mensch kein genügsames Wesen ist, das sich mit dem, was es hat, zufriedengibt. Nein, stattdessen möchte der Mensch nur allzu häufig mehr und mehr haben, wobei er die Konsequenzen seines Handelns nur allzu gerne ausblendet. Er versucht nur allzu häufig bequem und im materiellen Luxus zu leben. Ihm ist dabei egal, dass andere oder die Erde den Preis für seinen Lebensstil zahlen.

Ich Erdling 18: Von der Stadt

Geschätzte Lesezeit: 6 Minuten

Betonschluchten, die keinen Sonnenstrahl den Boden erreichen lassen, bilden den Horizont. Bäume tragen einen Ring aus Asphalt oder Pflastersteinen um ihren Stamm, der ihnen das ein ums andere mal die Lebensadern abschnürt. Viele der Stadtbewohner leben Wand an Wand und kennen doch einander nicht. Der Menschen lebt so unter seines gleichen und ist doch nicht selten allein. Sein primäres Ziel ist es häufig, sich in seiner Wohnung bequem einzurichten und sein Leben bis zur Ekstase zu zelebrieren. Doch kommt es dabei nicht selten vor, dass der Städter mit der Zeit beginnt, in seiner Bequemlichkeit dahinzuvegetieren?
Hat der Städter nicht schon den Bezug zur Natur verloren, falls er ihn jemals besessen hat, so beginnt er ihn häufig langsam, Stück für Stück, zu verlieren. So schreitet mit der Zeit die Entfremdung von der Natur voran, bis er sich von ihr soweit entfremdet hat, dass er sie entweder beginnt zu romantisieren oder zu fürchten. Dabei ist seine Einstellung zur Natur häufig davon abhängig, welche Nachrichten und Medien er konsumiert und wie in ihnen über die Natur, Wildtiere und mögliche Chancen oder Gefahren berichtet wird.

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