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Monat: August 2019

Ich Erdling 34: Von der Unterstützung gemeinnütziger Projekte und Vereine

Geschätzte Lesezeit: 11 Minuten

In dieser Kolumne möchte ich mich mit der Unterstützung von gemeinnützigen Projekten und Verein beschäftigten. Dabei bezieht sich das „gemeinnützig“ nicht unbedingt auf die gesellschaftliche bzw. politische Definition von „gemeinnützig“, sondern eher auf eine universelle Auffassung des Begriffes, die dahin geht, dass das Ziel dieser Projekte und Vereine ist, Menschen, Tiere, Pflanzen und / oder der Umwelt im Generellen zu helfen bzw. sie zu schützen und dadurch auch der Allgemeinheit einen Dienst zu leisten. Der Grund dafür, dass ich mich nicht an die gesellschaftlichen und /oder politischen Definition von „gemeinnützig“ halte, ist, dass in Gesetzen teilweise die Gemeinnützigkeit durch die gesellschaftlichen und politischen Entscheidungsträger dahingehend definiert wird, dass bestimmte Ziele, die zwar viele Menschen als gemeinnützig ansehen, nicht als gemeinnützig anerkannt werden. Stattdessen nutzen viele Einzelpersonen, Parteien, Stiftungen, etc. die gesetzliche Definition der Gemeinnützigkeit dahingehend, vorrangige ihre eigenen Interessen zu fördern und andere Projekte und Vereine, die nicht in ihr Weltbild passen, zu behindern. In unserer Gesellschaft ist es leider so, dass es auch bei der „Gemeinnützigkeit“ vielen Menschen nur darum geht, ihre eigenen Ideale zu fördern und sich selbst einen Vorteil zu verschaffen. Wirklichen Altruisten, denen nur das Wohl der Welt am Herzen liegt, begegnet man eher selten und wenn man doch mal einen findet, wird dieser häufig als Spinner verlacht. Er wird als Spinner verlacht, da er mit Herzblut an einer Sache hängt und bei Problemen und Missständen einfach nicht wegsehen kann. Es sind Menschen, die sich und ihre finanziellen Mittel, manchmal gänzlich, für gemeinnützige Ziele aufopfern, ohne das es ihnen einen persönlichen Nutzen verspricht. Solche Menschen werden häufig von Mitgliedern unserer Gesellschaft verlacht, da unsere Gesellschaft eine egoistische ist, in der viele nur lernten, sich immer nur selbst zu bereichern, anstatt mit Taten oder durch Verzicht und Spenden, für nachhaltige Ziele und eine bessere Welt einzutreten.

Ich Erdling 33: Leben in der Vergangenheit

Geschätzte Lesezeit: 7 Minuten

Je älter ich werde, desto stärker fällt mir auf, dass es viele Menschen gibt, die in der Vergangenheit leben. Wobei mir aufgefallen ist, dass es zwei unterschiedliche Arten vom Leben in der Vergangenheit gibt. Die erste Art ist, dass sich die betreffenden Personen, an ihre jungen Jahre erinnern und sich selbst, „in die Blühte ihrer Jugend“, zurücksehnen. Die zweite Art ist, dass Menschen vergangen gesellschaftlichen Gebilden und Normen, sowie überholten wissenschaftlichen Erkenntnissen anhängen, die sich eigentlich schon selbst, seit Dekaden, wenn nicht gar Jahrhunderten, überlebten.
Doch egal welche Art von Leben in der Vergangenheit diese Menschen auch zelebrieren, so frage ich mich doch immer wieder, wenn ich solche Menschen sehe, warum sie anfingen, in ihrer Gedankenwelt, längst vergangenen Geistern anheimzufallen und diese Geister schließlich ihre aktuellen Leben bestimmenzulassen. Aufgrund dessen möchte ich hier folgend die zwei oben genannten Arten, des Lebens in der Vergangenheit, analysieren und mich anschließend daran wagen, mögliche Ursachen zu finden.

Ich Erdling 32: Das Googeln von Bekannten

Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten

Eine gute Bekannte fragte mich einmal, als ich sie nach einem geselligen Abend, auf dem wir einige neue Leute kennengelernt hatten, traf: „Hast du sie mal gegoogelt?“ Von dieser Frage war ich etwas verblüfft, warum sollte ich Personen, die ich gerade kennengelernt hatte bzw. überhaupt Personen, die ich kannte, googeln? Warum sollte ich meine kostbare Zeit investieren, um Beiträge, Bilder, etc. der betreffenden Personen im Internet zu suchen und eventuell zu finden, wenn es mir doch keinen Nutzen verspricht? Darauf angesprochen meinte meine Bekannte: „Interessiert es dich denn gar nicht, was sie so tun oder was sie gar mal taten?“ Ich verneinte die Aussage und wir wechselten das Thema.

Ich Erdling 31: Alles muss eine Challenge sein

Geschätzte Lesezeit: 5 Minuten

In unserer heutigen Zeit und Gesellschaft trifft man in den Medien, besonders den sozialen Medien, regelmäßig auf „Challenges“, also Herausforderungen. Es sind Herausforderungen wie die „Ice-Bucket-Challenge“, die „30-Tage-Vegan-Challenge“, die „30-Tage-Minimalismus-Challenge“, etc. mit denen die Menschen z.T. auf bestimmte Probleme aufmerksam machen, bestimmte Lebensweisen ausprobieren oder sich einfach gut darstellen bzw. sich ins Zentrum der Aufmerksamkeit manövrieren wollen. Dabei ist regelmäßig zu beobachten, dass die Challenges zum Selbstzweck werden und der ursprüngliche Gedanke, der einst hinter der Challenge stand, verblasst. Manchmal hat man aber auch den Eindruck, dass bestimmte Menschen nur noch etwas in ihrem Leben ändern oder versuchen zu ändern, wenn es ihnen als Challenge präsentiert wird. In diesem Kontext stellt sich doch einem die Frage, zumindest stellt sie sich mir, warum viele Menschen Challenges überhaupt als ansprechend empfinden und vor allem, was diese Menschen besseres tun könnten, als einfach, ohne groß darüber nachzudenken, an einer Challenge teilzunehmen?

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