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Monat: Oktober 2019

Ich Erdling 43: Von der Verdummung von Personen und der Gesellschaft

Geschätzte Lesezeit: 7 Minuten

Betrachtet man sich unsere Gesellschaft und die Menschen, die sie ausmachen, näher, so gewinnt man ab und an den Eindruck, dass einzelne Personen und manchmal unsere ganze Gesellschaft verdummt. Bei einigen Personen gewinnt man diesen Eindruck, da sie über Berichte, Reportagen und wissenschaftlichen Studien, sowie über mögliche zukünftige gesellschaftliche oder klimatechnische Zustände nur den Kopf schütteln und sie als Angstmache und Hirngespinste abtun. Doch nicht nur das, teilweise lachen sie auch über das, was ihnen da, in den Medien, an Erkenntnissen und Nachrichten präsentiert wird, selbst dann, wenn es sich um Live-Reportagen handelt, bei denen genau das gezeigt wird, was gerade passiert. Für sie ist vieles von dem, was in den Medien berichtet und gezeigt wird, häufig so weit von ihrem Lebensalter weg, dass sie all die Dinge, die auf unserer Welt passieren, mit ihrem begrenzten Horizont, nicht mehr verstehen können, wenn sie sie denn überhaupt noch verstehen wollen. Doch dadurch, dass sie sich nicht mehr mit der Realität auseinandersetzen und vieles, was auf der Welt passiert, als surreal abtun, wird die Welt für sie nach und nach immer komplexer, da sie einzelne Situationen und Geschehnisse nicht mehr ins Große ganze einordnen und dadurch vollumfänglich verstehen können. Diese Ignoranz gegenüber der Wirklichkeit führt nach und nach dazu, dass sie sich in ihren Blasen der Ignoranz und des beschränkten Wissens einigeln und vor alldem, was auf der Welt passiert und sie im Moment nicht akut betrifft, bzw. von dem sie nicht wahrhaben wollen, dass es sie betrifft, die Augen verschließen. Das tun sie selbst dann, wenn es sich um bittere Wahrheiten handelt, die auf unserer Welt geschehen oder mit Riesenschritten auf uns und unsere Leben zukommen.

Sex, mit oder ohne Liebe?

Geschätzte Lesezeit: 12 Minuten

Neulich saß ich mit einigen Bekannten, sowohl vom weiblichen, als auch vom männlichen Geschlecht, zusammen und wir redeten über alles und nichts. Während dieser Unterhaltung kam unser Gespräch zu der Sache, die für viele Menschen das Schönste auf der Welt ist. Wir kamen auf das Thema „Sex“ zusprechen.
Auf das Thema kamen wir zu sprechen, als ein Bekannter meinte, das ein Freund von ihm ein Bordell besäße und mit ihm allein soviel Geld verdiene, dass er sich ein Leben in Luxus leisten könne. Danach gefragt, wie es sein könne, dass er mit einem Freudenhaus soviel Geld verdiene, antwortete mein Bekannter: „Schau dir doch mal die Sexarbeiterinnen an, die ihr Gewerbe nicht an irgendwelchen Straßenecken nachgehen, sondern in etwas gehobeneren Freudenhäusern. Sehen die betreffenden Frauen gut aus und sind sie von den Freieren gefragt, können sie an guten Tagen bis zu zwanzig Kunden bedienen. Jeder dieser Kunden lässt sich in aller Regel ein Bordellbesuche und die hundert bis hundertfünfzig Euro kosten. Das heißt, an guten Tagen kann eine Frau, einen Umsatz von bis zu Zwei-Dreitausend Euro generieren.“

Vom ersten und vom letzten Kuss

Geschätzte Lesezeit: 5 Minuten

Vor vielen Jahren hatten wir uns kennengelernt. Wir lernen uns in einem Restaurant kennen, in dem wir beide zufälligerweise, an der gleichen kulinarischen Veranstaltung teilnahmen. Bei der kulinarischen Veranstaltungen handelte es sich um ein Themenessen, bei dem alle Gerichte und Getränke einem Thema entsprechend ausgewählt, hergerichtet und gereicht wurden. Es war ein schöner Abend, an dem wir zuerst zögerlich, doch dann immer enthusiastischer eine aufregende Unterhaltung führten. Wir sprachen an jenem ersten Abend, unseres Kennenlernens, über Gott, die Welt und die menschliche Gesellschaft. Wir sprachen über Politik und darüber, wie unserer Meinung nach eine bessere Gesellschaft aussehen sollte. So verging die Zeit wie im Flug und als es Zeit wurde, Abschied zu nehmen, machten wir aus, uns mal wieder zu treffen, um die begonnene Unterhaltung fortzuführen.
Aus dem ersten und dem folgenden Treffen wurden schließlich unzählbar viele Treffen, bei denen wir über Gott und die Welt philosophierten oder einfach etwas gemeinsam unternahmen und eine schöne Zeit verlebten.

Ich Erdling 42: Von Geburtstagskarten

Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

Wieder stehen einige Geburtstage von guten Freunden vor der Tür, wobei vor der Tür vielleicht doch etwas übertrieben ist, es sind ja schließlich noch mehr als zwei Wochen hin, bis zum Ersten der besagten Geburtstage. Dennoch denke ich bereits daran und überlege mir, welche Geburtstagskarte ich für sie kaufen und welche persönlichen Botschaften ich in sie hineinschreiben könnte. In unserer heutigen Zeit mag das Schreiben von Geburtstagskarten etwas aus der Zeit gefallen wirken, da man ja schließlich jederzeit das Geburtstagskind anrufen, ihm eine E-Mail schreiben oder über einen Internetmessanger eine Nachricht schicken kann. Doch bin ich trotz all dieser neuen digitalen Möglichkeiten ein Anhänger der klassischen Geburtstagskarte geblieben.

Leben in und auf verschiedenen Welten

Geschätzte Lesezeit: 11 Minuten

Betrachte ich mir die Menschen, die mit mir auf dieser Erde wandeln, so gewinne ich immer wieder den Eindruck, dass sich jeder von ihnen seine eigene Welt schafft. Seine eigene Welt, in und auf der er so lebt, wie es ihm gefällt. Es sind Welten, die sich die einzelnen Menschen erschaffen, um sie nach ihrem Gutdünken, also nach ihrem geistigen Horizont und ihrem persönlichen Wertesystem, zu gestalten. So schaffen sich die Menschen parallele Welten, die häufig nichts mehr mit der wirklichen Welt und dem, was auf ihr, in der Realität, passiert, zu tun haben.

Ich Erdling 41: Von den Musen verlassen

Geschätzte Lesezeit: 5 Minuten

Ein leeres Blatt Papier liegt vor mir. Ich habe Lust etwas zu schreiben, doch was? Mir fällt kein Thema ein. Schließlich, ein kurzer Gedankenblitz und ich bringe eine Wortgruppe zu Papier. Doch schon ist meine Inspiration wieder weg. Ich starre wieder auf das Papier und meine Gedanken schweifen ab. Meine Gedanken beginnen sich mit allem und nichts zu beschäftigen und doch ist nichts dabei, was ich gerne zu Papier brächte. Die Zeit vergeht und das Blatt Papier bleibt fast leer, obwohl ich doch so gerne etwa schriebe, eventuell eine Lebensweisheit kundtäte oder eine schöne Geschichte erzählte.

Ich Erdling 40: Von der Zeit

Geschätzte Lesezeit: 9 Minuten

Seit der Entstehung des Universums vergeht die Zeit. Sie vergeht und während sie verstreicht entstehen Sonnensysteme und Welten und vergehen wieder. Doch, nicht nur das. Teilweise entstehen auch Welten, zumindest kennen wir eine, auf der im Laufe von Millionen von Jahren erst Aminosäuren entstanden und aus den Aminosäuren schließlich immer komplexere Lebewesen vom Einzeller über die Mehrzeller bis schließlich hin zu den Säugetieren. Den Säugetieren, von denen der Mensch ein uns wohlbekannter Vertreter ist.

Der Sinn des Lebens

Geschätzte Lesezeit: 9 Minuten

Ich hielt es nicht mehr aus. Tagtäglich der Lauf im Hamsterrad. Der Lauf, der nichts änderte und mich nirgendwo hinbrachte. Immer wieder die gleichen Fragen und immer wieder dieselben Antworten. Doch was war die Konsequenz? Was änderte sich mit der Zeit? Nichts! Alles blieb, wie es immer war.
Die Zeit verging und ich spürte, wie mir mein Alltag alle Lust nahm. Ich begann mich und mein Leben zu hinterfragen. Ich fragte mich, was wohl der Sinn des Lebens sei. Schließlich hielt ich es nicht mehr aus. Ich drehte durch und kollabierte. „Ausgebrannt“ war das, was die Ärzte zu mir sagten. „Ausgebrannt“, körperlich und seelisch. Doch was tun? Ich wusste es nicht und die Menschen, in ihren Kitteln, die mir Helfen wollten, erreichten mich nicht. Ich fühlte mich unverstanden und leer. So leer.

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