Die meisten Menschen sehen Liebesbeziehungen als etwas Schönes. Es sind Beziehungen, in denen eine tiefe Verbundenheit und Vertrautheit herrschen sollte. Es sollten Beziehungen sein, in denen sich die Partner einander nah sind, aber dennoch genug Platz lassen, um sich individuell zu entfalten. Doch längst nicht alle „Liebesbeziehungen“, wenn man sie denn dann noch so nennen kann, sind so. Manchmal werden aus anfänglichen Liebesbeziehungen Besitzverhältnisse, oder besser ausgedrückt, manchmal vermittelt einer der Partner den Eindruck durch Tat und Sprache. Beispiele dafür sind, dass besagte Partner zu allen möglichen und unmöglichen Gelegenheiten Gesten machen, um keinen Zweifel daran aufkommen zu lassen, wer zu wem gehört. Doch nicht nur das, denn alleinig Gesten könnten ja falsch verstanden werden und so stellen die besagten Partner lauthals Fragen wie: „Gehen wir jetzt zu dir oder mir?“ Fragen wie diese, die wenig Interpretation bzgl. wer zu wen gehört lassen. Dabei wirkt dieses Verhalten eher unsicher. Manchmal erweckt es gar den Eindruck, als markierte ein Rüde sein Revier, um seine Konkurrenz fernzuhalten.