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Kategorie: Kolumne

Ich Erdling 14: Von der Crux einen guten Text schreiben zu wollen

Geschätzte Lesezeit: 6 Minuten

Ein leeres Blatt Papier oder ein beinah leerer Bildschirm vor mir. In meinem Kopf die Ahnung von einer Idee für einen möglicherweise guten Text. Das einzige, was mir eigentlich zu tun bleibt, ist die Ahnung zur Gewissheit werden zu lassen, die Idee in Worte zu fassen und niederzuschreiben. Ach, wenn das doch nur so einfach wäre.
Doch das Finden und niederschreiben der Worte fällt mir nicht leicht, da ich nach Möglichkeit einen Text schreiben möchte, der sowohl mich, als auch mögliche andere Leser anspricht und darüber hinaus auch gut verständlich und unterhaltsam ist. Es sollte nach Möglichkeit ein Text sein, der mir Freude während des Schreibens und Lesens bereitet und eventuelle andere Leser fesselt, und mit Dingen konfrontiert, die sie zum Nachdenken anregt. Was brächte einem Leser denn auch ein Text, den er nur der Unterhaltung oder des Zeitvertreibs wegen läse, ohne das er aus diesem Text etwas für sein Leben mitnähme?
Wie sollte man nun beginnen, einen Text zu erschaffen, der einen selbst und mögliche andere Leser begeistert und darüber hinaus auch zum Nachdenken anregt?

Ich Erdling 13: Über Brandings oder wie wir unsere Seelen verkaufen

Geschätzte Lesezeit: 6 Minuten

Deutlich prangert das Logo des Herstellers bzw. der Marke auf dem Produkt. Es ist zentral und gut sichtbar platziert. Es ist dieses Zeichen, das manchmal der einzige Grund ist, dass sich ein Konsument ein bestimmtes Produkt leistet. Das Logo einer Marke oder eines Herstellers, ist dabei das Symbol, dass der ein oder andere Konsument wie ein Verdienstabzeichen, das er für besondere Leistungen erhielt, trägt. Er trägt es, als machte ihn das Logo zu einem besonderen Menschen, zu einem Menschen, der aus der Masse heraussticht. Doch wie kommt es dazu, dass ein Logo solch eine Macht auf manchen Konsumenten ausübt?

Ich Erdling 12: Wann ist eine Freundschaft tot?

Geschätzte Lesezeit: 6 Minuten

Menschen betreten und verlassen tagtäglich unsere Leben. Manche von ihnen werden erst zu Bekannten und schließlich, mit der Zeit, zu Freunden. Andere verlassen das eigene Leben dagegen so schnell wieder, wie sie es betraten. Von diesen Menschen kennt man vielleicht das Äußere und ihre Namen, aber nichts, was wirklich wichtig ist.

Ich Erdling 11: Was bringen Dokumentarfilme?

Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten

Ab und an schaue ich mir im Kino, online oder im Fernsehen Dokumentarfilme an. Das mache ich immer, wenn mich das Thema des betreffenden Dokumentarfilms interessiert und ich mir weitergehende Informationen durch den Film verspreche. Doch immer häufiger beschleicht mich, wenn ich mir Dokumentarfilme anschaue, vor allem wenn es sich um gesellschaftskritische Dokumentarfilme handelt, der Gedanke, dass die Menschen, die es am nötigsten hätten, sich solche Filme anzuschauen, dies nicht tun.

Ich Erdling 10: Mein Weg in den Minimalismus

Geschätzte Lesezeit: 27 Minuten

Wie ich schon in den verschiedensten Kolumnen anklingen ließ, so befasste ich mich in den letzten drei Monaten etwas ausgiebiger mit dem Thema Minimalismus. Ich tat dies, indem ich so vorging, wie ich eigentlich immer vorgehe, wenn ich mich an ein neues Thema herantaste. Ich las mich ein. Ich las die verschiedensten Internetquellen und einige Bücher. Doch das war nicht alles, was ich diesmal tat. Nein, diesmal näherte ich mich zum ersten Mal einem für mich neuem Thema an, indem ich verschiedene Podcasts zum Thema hörte.

Ich Erdling 09: Wenn Musik zum Hintergrundrauschen verkommt

Geschätzte Lesezeit: 5 Minuten

Überall läuft Musik. Sie begleitet uns mittlerweile beim Einkaufen, beim Wandern, beim Arbeiten und zuhause. Man könnte regelrecht meinen, dass Musik inflationäre Verbreitung gefunden hat, was meiner Meinung nach auch stimmt. Der Grund für diese, meine Einschätzung ist, dass wir mittlerweile fast immer und überall von Musik umgeben sind.

Ich Erdling 07: Freundschaft zwischen Männern und Frauen

Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten

Ein Thema beschäftigt mich schon seit Jahren. Einst dachte ich, dass das Thema nur einzelne Individuen betrifft, doch ich irrte mich. Dass ich mich irrte, merkte ich mit jedem Jahr, das ich auf dieser Erde verlebte, mehr und mehr. Das Thema, bei dem ich mich irrte, ist, ob Männer und Frauen in unserer Gesellschaft einfach nur befreundet sein können, oder ob sie, wenn sie gemeinsam, alleine Zeit miteinander verbringen, gezwungen sind, übereinander herzufallen, um sich körperlich zu vereinigen.

Ich Erdling 06: Wenn das Leuchten in den Augen verblasst

Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten

„Die Augen sind die Spiegel der Seele“, heißt es und ich muss sagen, dass der Spruch stimmt. Wobei ich dazu sagen muss, dass sich diese Aussage nicht alleinig auf die Glaskörper der Augen, von denen man i.d.R. häufig nur die Pupille und die Iris sieht, bezieht. Nein! Diese Aussage kommt erst wirklich zum Tragen, wenn man sich die gesamte Mimik eines Menschen ansieht. So strafen die Augen, im Zusammenspiel mit den Lidern, Augenbrauen und noch ein paar zusätzlich Muskeln, z.B. ein Lächeln lügen, wenn nur der Mund das Lächeln formt, aber die Augen nicht mitlachen.

Ich Erdling 05: „Einer alleine kann nichts ändern“

Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

Das Individuum ist klein und unbedeutend, so denkt es selbst zumindest häufig über sich, wenn es darum geht, etwas zu ändern. Dieser Gedanken wird dann u.a. dazu benutzt, keine Rücksicht auf die Umwelt oder andere Menschen zu nehmen, da das Individuum aufgrund seiner Unwichtigkeit weder zum Guten, noch zum Schlechten etwas ändern kann, und es daraus schließt, dass es machen kann, was es will.
Wenn sich das Individuum schon klein und unwichtig fühlt, kommt mit der Zeit meistens noch eine weitere (negative) Charaktereigenschaft des Individuums zum Vorschein, nämlich die, dass das Individuum häufig in den Tiefen seiner Seele ein egoistisches und materialistisches Wesen ist. Ein Wesen, das möglichst im Überfluss leben möchte und auf dem Weg zum Leben im Überfluss, seltenst Rücksicht auf andere oder die Umwelt nimmt. Das Individuum denkt, dass einer von fast acht Milliarden Menschen machen kann, was er denkt, da sein Einfluss auf die Welt, aufgrund der Gesamtanzahl der Menschen, nicht ins Gewicht fällt.
Doch warum denken viele Individuen, dass sie nichts verändern können?

Ich Erdling 04: Die Zurückgelassenen und Verstoßenen

Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

Viele Menschen legen sich im Laufe ihres Lebens Tiere als (temporäre) Lebensgefährten zu. Sie legen sich Kleintiere, wie Meerschweinchen, Hamster oder Mäuse zu oder etwas größere Tiere wie Katzen und Hunde. Tiere, die häufig mit der Zeit, Vertrauen zu ihren Menschen fassen und ihnen manch einmal jahrelang gute Gefährten sind.
Doch was machen einige Menschen mit ihren treuen Gefährten, die auf sie angewiesen sind, wenn sich ihre Lebensumstände ändern? Nicht selten verschwenden sie kaum einen Gedanken an sie. Das liegt zum Teil daran, dass sie ihre Zukunft planen, ohne einen Gedanken an ihre tierischen Lebensgefährten und Lebensgefährtinnen zu verschwenden, da sie häufig als „Objekte“ betrachtet werden. So skizzieren sie vor ihrem inneren Auge die schönst mögliche Zukunft, in der sie beispielsweise um die Welt reisen, nur um dann später festzustellen, dass ihre tierischen Gefährte keinen Platz mehr in ihrer erhofften bzw. ausgemalten Zukunft haben. So wird schließlich der ehemals treue Gefährte zur Last. Zu einer Last, die einige Menschen einfach zurücklassen, oder verstoßen, womit sie das Vertrauen, dass die Tiere in sie hatten, zerstören, und sie die Tiere nicht selten einem Leben mit ungewisser Zukunft überantworten.

Ich Erdling 03: Vom Wert von Fotos und Bildern

Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

Wir leben in einem medialen Zeitalter, in dem alle Menschen Medien produzieren und verbreiten können. Jeder kann Texte verfassen, Bilder und Fotos malen bzw. erstellen und bearbeiten, um sie anschließend im Internet zu verbreiten. So kann heute jeder mit seinem Smartphone oder einer einfachen Digitalkamera Fotos oder Filme erstellen, bearbeiten und online verbreiten, denn das Internet, ist das Medium der Wahl für viele Menschen, die selbst Medien generieren und anschließend verbreiten möchten.

Ich Erdling 02: Im Herzen ein (politischer) Punk

Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

„Fuck the society.“ Ist das, was ich manchmal denke. Ich denke das häufig, wenn ich wieder merke, dass sich die Gesellschaft nicht weiterentwickelt, bzw. wenn sie sich doch weiterentwickelt, in unvorhergesehen, z.T. für die Umwelt und im Endeffekt dadurch auch für sich selbst, schädlichen Bahnen. So verweilt die Gesellschaft entweder in alten Verhaltensweisen, die sich schon seit Jahrzehnten überlebt haben oder sie adaptieren neue Gepflogenheiten, deren Auswirkungen auf die Gesellschaft sie nicht kennen oder auch nur abschätzen können. Das führt dann z.B. dazu, dass teilweise neue Technologien eingeführt werden, deren Verwendung dem Gedanken einer offenen und aufgeklärten Gesellschaft Hohn sprechen, da sie entweder die Nutzer in einer Scheinwelt halten oder bevormunden. Darüber hinaus werden teilweise Technologien und Produkte in den Markt gedrückt, deren Rohstoffe bzw. die Art der Rohstoffgewinnung, wenn nicht gar die Produkte selbst, schädlich für die Umwelt sind, so dass sie einer nachhaltigen Gesellschaft, die wir anstreben müssen, da wir nur diesen einen Planeten haben, der uns Leben spendet, entgegenstehen.

Ich Erdling 01: Frohes neues Jahr

Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

Das neue Jahr ist erst wenige Tage alt und schon, haben die ersten Menschen ihre guten Vorsätze über den Haufen geworfen. Sie haben sich in ihren Alltag geflüchtet und weiter gemacht, wie sie es schon seit Tagen und Jahren taten. Darüber hinaus haben viele Menschen das neue Jahr damit begonnen, so zu feiern, als gäbe es kein nächstes. Sie feierten mit Alkohol, Böllern und Raketen, als könnte es das letzte Jahr der Menschheit sein. Sie feierten mit all den Dingen, die unsere Welt mal langsam mal schneller, aber dennoch kontinuierlich zu einem postapokalyptischen Ort machen. Zu einem Ort, an dem irgendwann kein glückliches und nachhaltiges Leben mehr möglich ist, da nur noch Zerstörung und Leid existiert. Geht es nämlich so weiter, wie bisher, wird es irgendwann keine unberührte Natur mehr geben, sondern nur noch Ödnis und sterile, „künstlich“ am Leben gehaltene Gärten, die der Natur mehr Hohn als Leben spenden, da jede Pflanze zurecht gestutzt wird, wodurch sie den Tieren kein Leben und keinen Unterschlupf mehr spenden kann.

Ich Erdling 00: Einleitung

Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

Das alte Jahr geht zu Ende. Ein neues Jahr steht vor der Tür. Vielleicht ist jetzt der richtige Zeitpunkt ein neues Projekt in Angriff zu nehmen. Ein Projekt, in dem ich all die ganzen Gedanken, die mir tagtäglich durch den Kopf streifen als Grundlage für eine wöchentliche Kolumne nehme. Als Basis für kurze Texte, in denen ich mich mit alltäglichen Dingen auseinandersetze. Mit Dingen und Begebenheiten, denen man tagtäglich in unserer Gesellschaft begegnet.
Warum ich gerade solch ein Projekt in Angriff nehmen möchte, wird sich der ein oder andere vielleicht jetzt fragen. Die Antwort auf diese Frage ist aus meiner Sicht recht einfach. Die Antwort ist, dass ich verdammt gerne Texte schreibe, nur in letzter Zeit kaum noch dazu kam, diesem, meinem, Hobby nachzugehen. Darüber hinaus begannen sich bei mir die Notiz- und Gedankenzettel zu stapeln, auf denen ich viele Dinge, die mich Tag ein Tag aus beschäftigten, festhielt, um mich später schriftlich mit ihnen auseinanderzusetzen.

Von der Technikgläubigkeit der Menschen – Eine Streitschrift

Geschätzte Lesezeit: 13 Minuten

Geht man durch die Straßen der westlichen Welt, begegnet man Menschen, die ihr ganzes Leben von technischen Geräten bestimmen lassen. Man begegnet Menschen, bei denen man den Eindruck gewinnt, dass sie nicht mehr selbst denkende und fühlende Wesen sind, sondern von einer künstlichen Intelligenz gesteuerte Maschinen. Zu den Eindruck gelangt man, da sich diese Menschen häufig nicht mehr auf ihren Verstand, ihre Gefühle und die Gesetze der Logik, mit denen sie die zusammenhänge zwischen Ursache und Wirkung nachvollziehen können, verlassen, sondern diese Aufgaben an Maschinen auslagern. Dieses Verhalten ist besonders auffällig beim Umgang dieser Menschen, mit neuen Technologien und technischen Geräten. Mit neuen Technologien, deren Funktion die Wenigsten verstehen, denen sie aber blind vertrauen und nur allzu selten hinterfragen.

Warum Datenschutz und Datenvermeidung wichtig für eine aufgeklärte Gesellschaft sind

Geschätzte Lesezeit: 6 Minuten

Redet man in diesen Tagen mit den verschiedensten Menschen über Datenschutz, so erntet man meistens genervte Reaktionen. Die Menschen sind genervt, da sie sich im Moment, aufgrund der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), aktiv mit Datenschutz auseinandersetzen müssen, und das für einige das erste Mal ist, dass sie sich mit diesem Thema aktiv beschäftigen müssen. Dabei ist Datenschutz wichtig und ich finde es gut, dass sich jetzt viele Menschen mal aktiv mit dem Thema Datenschutz auseinander setzen müssen. Der Grund dafür ist, dass ein Mensch meiner Meinung nach nur ein wirklich aufgeklärtes Leben führen kann, wenn er weiß wie seine Daten verwendet werden und wie Firmen und Staaten die Daten nutzen.

Doch vielleicht sollte ich das Thema Datenschutz und Datenvermeidung  betreffend etwas weiter ausholen. Vielleicht sollte ich mit dem Roman „1984“ von George Orwell, der 1949 veröffentlicht wurde, beginnen. Aus diesem Roman stammt die bekannte Ausdrucksweise „Big brother is watching you.“ Wobei der „große Bruder“ der Staat bzw. der Führungsapparat des Staates ist, der alle Bürger überwacht und überprüft, ob sie sich Linientreu verhalten. Die Überwachung der Bürger findet dabei allumfassend statt, so dass schon bei kleinsten Abweichungen vom „normalen“ Verhalten Gegenmaßnahmen eingeleitet werden können, um diese Verhalten zu unterbinden. Darüber hinaus findet eine Manipulation der Bürger statt, indem sie durch Propaganda auf die politische Linie des Regierungsapparates eingeschworen werden.

Bitte singt keine politischen Lieder mit

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Ein Punk-Rock-Konzert. Die Band singt politischen Punk-Rock. Sie singt davon, nicht weg zusehen, und davon, wie wir Menschen die Erde zerstören. Sie singen davon, was wir Menschen alles Falsch machen, und wie wir unserer Erde zerstören. Sie singen davon, dass sie nicht mehr hier (auf diesem Planeten / in dieser Gesellschaft), mit all der zur Schau gestellten Dummheit leben wollen. Und ihr singen mit!

Über das berufliche Aufsteigen

Geschätzte Lesezeit: 5 Minuten

Es gibt Menschen, für die es nichts Wichtigeres als den beruflichen Aufstieg gibt. Diese Menschen fragen sich dann häufig nicht, ob ihnen der angestrebte Beruf überhaupt Spaß machte, oder ihnen Erfüllung gebe. Nein, ihnen geht es häufig nur um den „Status“ der mit dieser höheren Position verbunden ist. Doch wie gelingt es einem in der Firmenhierarchie aufzusteigen, bzw. wie werden die Vorgesetzten auf einen aufmerksam und bieten einem die Chance zum Aufstieg?

Politische Einstellung? Links und Grün!

Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten

Wenn mich jemand nach meiner politischen Einstellung fragte, hätte ich bis vor kurzen noch links und grün geantwortet. Doch seit einiger Zeit stelle ich fest, dass mein Links, nicht das politische „links“ in unserem Land ist, und das meine „grüne“ Einstellung auch nicht der Einstellung der politischen Grünen entspricht. Doch was ist dann meine politische Einstellung und was müsste das Kernziel einer Partei sein, durch die ich mich wirklich vertreten fühlte?

Von der „freien Liebe“ – ein Kommentar

Geschätzte Lesezeit: 8 Minuten

In diesem Text möchte ich mich mit der „freien Liebe“ auseinandersetzen. Mit der „freien Liebe“ meine ich aber nicht die „freie Liebe“, wie sie von und seit der 68er-Bewegung gefordert wurde bzw. wird, also nicht die „freie Liebe“ als Synonym dafür, dass man sich zwanglos mit allen möglichen Menschen sexuell vergnügen kann. Nein, ich meine die „freie Liebe“ in dem Sinn, dass man den oder die Lieben kann, die man möchte, also die Liebe, die nicht von anderen eingesperrt oder beschnitten wird.

Ein Traum von Rebellion

Geschätzte Lesezeit: 6 Minuten

Verkrustete Strukturen, eine Gesellschaft, die vergangenen Zeiten nachtrauert, und eine Bevölkerung, in der viele immer mehr und mehr haben möchten. Das ist der Zustand vieler westlicher Staaten, von denen Deutschland einer ist. Die Menschen halten große Reden für eine bessere Welt, wobei die hauptsächlich besser für sie sein soll. Sie hetzen gegen Schwächere, gegen die, die weniger haben als sie selbst, denn solange es einen gibt, der weniger hat als sie, geht es ihnen gut. Wenn ich diese Menschen sehe, träume ich von einer Zeit, in der die Aufrechten Courage zeigen und auf die Straße gehen. Ich träume von einer Rebellion, die von den Anständigen ausgeht. Von einer Rebellion, die die Gesellschaft aufrüttelt und zu einer besseren macht. Doch diese, meine Träume, bleiben Wunschträume.

Was von der veganen Idee bleibt, eine Abrechnung

Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten

Vor einigen Jahren entschied ich mich aus moralischen und ethischen Gründen für eine vegane Ernährung. Ich traf die Entscheidung, da mir bewusst wurde, dass es sich bei den Tieren, die für eine omnivore und / oder vegetarische Ernährung getötet und / oder ausgebeutet werden, um denkende und fühlende Wesen handelt. Ich traf die Entscheidung, um mein Leben bewusst so zu führen, dass ich, mit meinem Lebensstil, den Tieren möglichst wenig Leid und Schaden zufügte. Aufgrund dessen beschränkte sich schon bald das „vegan“ nicht nur auf meine Ernährung, sondern auf meinen gesamten Lebensstil. Damit meine ich, dass ich in meinem Leben, soweit es mir möglich war, auf tierische Produkte verzichtete. Doch nicht nur das, ich versuchte auch nachhaltig zu leben, denn was viele Menschen vergessen oder nicht wahrhaben wollen, ist, dass einer der wirksamsten Mittel zum Schutz von Tieren, der Umweltschutz und somit ein nachhaltiger Lebensstil ist.

Erkenntnis bzgl. meines Sprachgebrauchs

Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

Was mir diese Woche deutlich vor Augen geführt wurde, ist, dass ich, obwohl ich um viele Fallstricke der deutschen Sprache weiß, doch häufig die falschen Worte wähle. Durch die Wahl der falschen Wort kommt es schließlich dazu, dass ich kaum ein sprachliches Fettnäpfchen auslasse und dadurch Menschen verletzte oder vor den Kopf stoße, dir mir eigentlich verdammt wichtig sind.

Wir, eine aufgeklärte Gesellschaft?

Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten

Viele Menschen, die in unserer Gesellschaft leben, halten sich für aufgeklärt, doch stimmt das oder belügen sie sich nur selbst?

Meiner Meinung nach sind viele Menschen, die in unserer Gesellschaft leben, nicht aufgeklärt. Ganz im Gegenteil, manchmal gewinne ich sogar den Eindruck, dass der Grad der Aufklärung bei vielen Menschen in unserer Gesellschaft im Laufe der Jahre und Jahrzehnte sogar gesunken ist. Der Grund für diese, meine Annahme liegt in der Definition der Aufklärung nach Immanuel Kant begründet, der da sagte:

„Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung.“ (Quelle: de.wikiquote.org)

Jedem, der die Augen nicht vor der Wahrheit verschließt, müsste nach dem Lesen der Definition, der Aufklärung nach Immanuel Kant, bewusst sein, dass wir nach dieser Definition in Deutschland und in vielen ähnlich entwickelten Ländern eine voraufklärerische Gesellschaft haben. Warum das so ist, und was man meiner Meinung nach dagegen tun sollte, möchte ich hier folgend aufzeigen.

Von der Such nach Ruhe, Glück und Zufriedenheit oder von der Bedeutung von Edelmetallen

Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten

Überall Hektik. Immer und überall erreichbar sein. Die Kräfte lassen nach. Erschöpfung macht sich bemerkbar. Doch was tun, in einer Zeit, in der es als unhöflich gilt, nicht jeder Zeit erreichbar zu sein? Halt sich damit abfinden, unhöflich zu sein!

Kontra dem Selbstoptimierungswahn

Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten

Die Brüste zu klein? Kein Problem, die kann man aufpolstern! Falten im Gesicht? Auch kein Problem, Botox hilft! Die Haarpracht verlässt dich? Eine Haartransplantationen hilft! Was, du denkst, dass du zu friedlich aussiehst? Kein Grund zur Panik, es gibt ja Tattoos und Piercings, denn nicht lässt einen böser aussehen, als etwas Metal durch verschiedene Hautfalten oder etwas mystisch wirkende Körperkunst. Und wenn alles nichts hilft und du dein Ego etwas puschen oder in sozialen Netzwerken gut rüberkommen möchtest, so mach einfach ein paar Bilder von dir und bearbeite sie anschließend mit Photoshop. Photoshop,  das Werkzeug deiner Wahl, um aus dir eine Prinzessin oder einen Herkules zu machen. Zwar ändert sich dadurch nicht dein echtes Erscheinungsbild, doch dein digitales, und das ist es ja, was heute zählt, oder? Schließlich läuft heute ein Großteil des Lebens digital ab und da kann es ja nicht schaden, wenn man da wie eine stilisierte Göttin bzw. ein stilisierter Gott aussieht, denn schließlich macht es ja jeder und Perfektion ist schließlich das, was zähl!

Heimatliebe und Heimatstolz

Geschätzte Lesezeit: 7 Minuten

Früher, als ich noch jung war, fand ich Deutschland ein schönes Land. Ein Land, in dem man sich frei entfalten konnte. Ein Land, von dem man glauben konnte, das man alle Probleme friedlich lösen und so eine bessere Gesellschaft schaffen kann. Ich genoss meine Kindheit und Jugend und ich begann Deutschland, meine Heimat, in der ich meine jungen Jahre verbrachte, zu lieben. Doch dann wurde ich älter. Ich begann zu lesen, zu erleben, zu analysieren und mir eigene Gedanken zu machen und je mehr ich las, erlebte, analysierte und mir eigene Gedanken machte, um so mehr wurde meine Liebe zur Heimat erschüttert. Meine kindliche Heimatliebe hatte Sprünge bekommen, Ecken waren aus ihr herausgeplatzt und diese Stellen wurden mit Unverständnis für die Unfähigkeit vieler Menschen gefüllt, ihren Verstand zu nutzen und Mitgefühl zu zeigen. Dieses Unverständnis verhielt sich dabei zu meiner Heimatliebe, wie ein quellender Holzkeil der in einem Granitblock steckt, zu der Struktur des Granits. So das von den ursprünglichen kleinen Ecken von Unverständnis, die an meiner Seele nagten, sich Risse ausbreiteten, die drohten alles was mir meine Heimat bedeutete zu zersprengen. Doch die nicht Nutzung ihres Verstandes und das nicht zeigen von Mitgefühl war nicht das Einzige was meine Heimatliebe erschütterte, sondern da gab es noch das Problem mit dem überhöhten Selbstwertgefühl. Dem überhöhten Selbstwertgefühl, an dem aus welchen Grund auch immer viele Deutsche erkrankt waren und immer noch sind. Viele Menschen, die Natur und unsere Heimat lit unter diesen Menschen, ohne dass Heilung für ihre Krankheit des überhöhten Selbstwertgefühl in Sicht wäre. Aufgrund dessen konnte man nur zuschauen, wie sie andere Menschen, die Natur und das was ich als Heimat bezeichnete, zerstörten.

Von den Erlebnissen, die mich diese, meine Meinung bilden ließen, möchte ich im Folgenden etwas ausführlicher berichten, indem ich die Ereignisse schildere, die meine Heimatliebe erschütterten. Darüber hinaus möchte ich ein paar Überlegungen aufzeigen, was geschehen müsste, damit ich und vielleicht auch andere Menschen Deutschland wieder als ihre Heimat lieben können.

Haben wir aus der Vergangenheit nichts gelernt? / Ein Plädoyer gegen den braunen Geist

Geschätzte Lesezeit: 11 Minuten

1945 endete ein dunkles Kapitel der Deutschen Geschichte und die Welt sah fassungslos, zu was Menschen im dritten Reich fähig gewesen waren. Sie sahen die Berge von Leichen und waren entsetzt darüber, welche Gräueltaten in den Jahren des dritten Reichs von Menschen, die sich über andere Menschen erhoben und bestimmten Personengruppen das Recht auf Leben aberkannt hatten, begangen wurden. Nach Ende des Krieges wurde Deutschland wieder aufgebaut. Es wurde von Menschen aufgebaut, die zum Teil den Führern des dritten Reiches bedingungslos gefolgt und mehr als nur Mitläufer waren, aber auch von Menschen, die Zeit ihres Lebens gegen das Regime und dessen Folgen kämpften. Doch abgesehen von diesen beiden Gruppen, gab es noch die stumme Masse, die nichts gesehen haben wollte und sich wie fromme Lämmer von einem Führer, also von dem, der an der Macht war, egal was seine Ziele auch waren, führen ließen, auch wenn das Ziel die Schlachtbank war.

Expand your area! Expand your mind!

Geschätzte Lesezeit: 9 Minuten

Das „Expand your area!“ in der Überschrift mag für den ein oder anderen Leser so klingen, als würde ich dazu auffordern, neue Gebiete zu erobern und damit lege er nicht mal allzu falsch. Doch fordere ich nicht dazu auf, neue Gebiete mit Gewalt zu erobern und seinem Besitz anzugliedern, sondern dazu, neue Gebiete kennenzulernen. Das Erkunden neuer Gebiete und das Bewegen in ihnen, wobei der Kontakt mit den Menschen, die in der jeweiligen Gegend wohnen, ein wichtiger Aspekt der Erweiterung des persönlichen Raums ist. Dabei sollte der persönliche Raum, den man kennen sollte, nicht an einer Stadt oder einem Land festgemacht werden, sondern an der Welt und den verschiedenen Kulturen die auf ihr leben. Man sollte die Welt erkunden, so dass man irgendwann sagen kann, die Welt ist mein Zuhause und auf ihr fühle ich mich wohl. Wobei wohlfühlen vielleicht etwas zu hoch gegriffen ist. Eine bessere Formulierung wäre, dass man um die Gegenden der Welt und den Menschen die in ihnen leben Bescheid weiß. An dieser Stelle des Bescheid wissen kommt der zweite Teil der Überschrift zur Geltung, der „Expand your mind!“ lautet. Dieser Teil der Überschrift steht dafür, dass man mit offenen Augen und ohne Vorurteile durch die verschiedenen Regionen der Welt, sei es ein Industrieland, ein Schwellenland oder gar ein Entwicklungsland, gehen und Erfahrungen sammeln soll. Erfahrungen die einem helfen die Welt mit anderen Augen zu sehen und einen dadurch gegen Vorurteilen und Stammtischparolen immunisieren.

Im Folgenden möchte ich mich den Gründen für meine in der Überschrift getätigten Aufforderung zuwenden. Wobei ich mich zuerst der Ausgangslage, die mich zu dieser Aussage veranlasste zuwenden möchte, um anschließend noch ein paar Sätze zur allgemeinen Situation, in der sich unsere Gesellschaft befindet, zu verlieren.

Ein Plädoyer für ein besseres Zusammenleben

Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

Krieg überall auf der Welt. Gruppen von Menschen, die mich auf der Straße ansprechen und zu ihrem Glauben bekehren wollen. Drohungen, dass ich im Fegefeuer oder seinem Äquivalenten die Ewigkeit verbrächte, wenn ich mich nicht ihren Glauben anschließe. Wut, Hass und Leid überall und ich frage mich: „Wie müssten sich die Menschen verhalten, um auf einen friedlichen Planeten zuleben?“

Bücher analog oder digital? Lieber online kaufen oder im Buchladen des Vertrauens?

Geschätzte Lesezeit: 12 Minuten

„Das analoge Wort ist tot, es lebe das Digitale.“ Diesen Satz sagte einmal ein Bekannter zu mir, als er mich, der einen dicken Wälzer in der Hand hielt, im Zug sitzend antraf. Ich sah ihn an, und meinte: „Hier hat das Wort noch Gewicht, entgegen der Flüchtigkeit des digitalen Wortes.“ Auf diese Antwort hin sah er mich fragend an und so fühlte ich mich genötigt ihm zu erklären, dass in der digitalen Welt jeder jeden Misst schreiben und den Leuten zugänglich machen könne. Also das jeder Mensch das machen könne was ich jetzt gerade mache, nämlich einen Text schreiben und ins Internet stellen. Ich erklärte ihn wie Leute wie ich, die solche Texte schrieben, dachten. Wie das „freie“ Autorenkollektiv des Internets schriebe was ihm gerade einfiele und seine erschaffen Texte online stelle, ohne das irgendwelche Überprüfung oder Korrektur durch Dritte stattfände. Und das alles in der Hoffnung, das Interesse eines geneigten Lesers zu wecken. Eines Lesers, der sich die Zeit nehme, den fabrizierten Text zu lesen, zu bewerten und eventuell die Aussage des Textes im Sinne des Autors zu verbreiten.

Die Gesellschaft der Versuchsobjekte

Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

Der Fortschritt ist etwas schönes. Der Grund dafür ist, dass wir länger, gesünder und von den meisten körperlichen Belastungen befreit leben können. Doch halt, ist dem wirklich so, oder wiegen wir uns nur in einer Scheinsicherheit und unsere Leben sind in Wirklichkeit nur Aneinanderreihungen von Experimenten, die wir an uns selbst vornehmen, oder die uns durch den gesellschaftlichen Konsens aufgezwungen werde. Einem gesellschaftlichen Konsens, dem man genügen soll, wenn man nicht im Abseits leben möchte.

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