Immer wieder habe ich den Eindruck, dass unsere Gesellschaft ein „undankbares Völkchen“ ist. Ich habe den Eindruck, da wir uns häufig nicht mit dem, was wir haben, zufriedengeben, sondern immer mehr und mehr haben möchten. Ja, wir sind wirklich nicht dankbar, selbst wenn wir an und für sich gut und gesund leben können. In den Köpfen vieler von uns ist ein „mehr und mehr“ verankert, dass viele von uns denken lässt, dass es für sie doch noch mehr, als sie bereits haben, im Leben geben muss. Genügend Essen? Egal, es müssen schon die besten Spezialitäten sein! Ein Dach über den Kopf? Nein, es sollte schon eine Eigentumswohnung oder ein Einfamilienhaus sein! Ein Auto, das uns sicher von A nach B bringt und dabei sparsam ist, oder der öffentliche Personennahverkehr, der uns mobil sein lässt? Nein, es muss möglichst immer der eigene Straßenpanzer sein, mit dem man über die Autobahnen und Landstraßen rasen kann, denn man möchte ja etwas hermachen!